Konferenz im Rahmen der Ausstellung FONJALLAZ (auf Deutsch) | Konferenz | Die sogenannte judäo-maurerische Weltverschwörung, die „Protokolle der Weisen von Zion“ und ein Prozess, 1933-1937, in Bern. Eine öffentliche Konferenz auf Anmeldung. | 6. April 2024 10:30 bis 12:30 Uhr |
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Die sogenannte judäo-maurerische Weltverschwörung, die „Protokolle der Weisen von Zion“ und ein Prozess, 1933-1937, in Bern
Die „Protokolle der Weisen von Zion“ sind Fälschungen, die ‚den Juden’ unterstellen, die Weltherrschaft anzustreben und sich dabei der Freimaurer-Logen zu bedienen. Ab 1920 spielen sie sowohl in der antisemitischen Propaganda der rechtsextremen Fronten in der Schweiz als auch bei deren Kampf gegen die Freimaurerei eine zentrale Rolle. 1933 reicht die Israelitische Kultusgemeinde der Schweiz beim Untersuchungsrichteramt Bern eine Strafanzeige ein mit der Absicht, die weitere Verbreitung der Protokolle zu verhindern und sie als Fälschungen zu entlarven. Es kommt zu einem Prozess, in dem die Recherchen des Schriftstellers Carl A. Loosli, Hauptgutachter auf Seiten der Kläger, von grosser Bedeutung sind. Der Vortrag verschafft Einblick in diese kritische Phase der Geschichte der Schweiz.
Referent: Christoph Meister
Programm
ab 10:00 Uhr – Eintreffen
10:30 Uhr – Beginn der Konferenz – Vortrag
11:15 Uhr – Q&A
11:30 Uhr – Führung durch die Sonderausstellung
12:30 Uhr – Ende der Konferenz und Möglichkeit zum Besuch des Museums
Anmeldung bitte an: anmeldungen@freimaurermuseum.ch
Es wird ein Unkostenbeitrag erhoben.